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Die Entstehung des neuen
Kingston Hospitals

Chronologie

2012 - 2013

2012 konnte der Bau des Kingston Hospitals aus privaten Mitteln Dr. C. K. Cheruiyots mit der Errichtung der Grundmauern in Erweiterung der auf dem Grundstück bereits seit Jahren befindlichen Mauern beginnen. Im folgenden Jahr reiste Maria in Begleitung von Theresa Tuschl, die ihre Unterstützung anbot und seither ebenfalls ein Mitglied der Vorstandschaft ist, zum zweiten Mal nach Likoni, um die genaue Planung und das weitere Vorgehen zu besprechen. Im Februar 2013 wurde damit begonnen, das Dach zu bauen. Dabei musste die Decke des ersten Stockwerkes in der Nacht betoniert werden, da die Temperaturen tagsüber dafür zu hoch waren.

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2014

Ein Jahr später, im Februar 2014, feierten wir einen klassischen deutschen „Hebauf“ (Richtfest) mit Wienerwürstchen und Kartoffelsalat. Im nächsten Schritt waren Zwischenwände, Fenster, Türen sowie der Fußboden an der Reihe. Den Innenausbau konnten wir im März 2014 fast komplett abschließen. Neben den Grundmauern für das erste Stockwerk, wurde des Weiteren auch das Freiwilligenhaus errichtet. Auf dem Dach wurde ein 3000-Liter-Wassertank installiert, sodass es seit dem 13.12.2014 im ganzen Krankenhaus fließendes Wasser gibt. Am 17.12.2014 war es endlich soweit und Dr. Cheruiyot und Krankenschwester Joyce Naftal traten die erste Schicht im neuen Kingston Hospital an.

2015

Im März 2015 wurde die Fassade des Hauses fertiggestellt. Diese führt nunmehr die Aufschrift „Kingston Likoni – Healthcare for all“, sodass es für jeden als Krankenhaus mit unserem Leitbild der Krankenversorgung für alle Menschen erkennbar ist. Neue Kleidung für das Personal in passenden Farben zum neuen Kingston Hospital wurde genäht, neue Schränke gezimmert und Stühle, Betten, Infusionsständer, eine Geburtenliege und vieles mehr angeschafft.

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2016

2016 erfolgte die Planung des ersten Stockwerkes, welches zukünftig die Möglichkeit für größere Operationen bieten soll. Hierfür hospitierte unser Team in anderen Krankenhäusern und OP-Sälen Mombasas. Außerdem konnten bereits die Strom -und Wasserleitungen im ersten Stock verlegt werden.

2017

Im März 2017 wurde das erste Stockwerk fast vollständig fertig gestellt: Wände wurden gestrichen, Lampen und Vorhänge angebracht sowie Türen und Fenster eingebaut. Weitere wichtige Einrichtungsgegenstände wie Betten, Nachtkästchen und Infusionsständer wurden gekauft. Außerdem begann der Bau zwei weiterer Räume über dem Freiwilligenhaus.

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2018

2018 haben wir uns hauptsächlich der Verbesserung des Daches gewidmet. Da bis dahin nur ein flaches Betondach auf dem Krankenhaus war, war das Krankenhaus in der Regenzeit nicht ausreichend geschützt. Dementsprechend erfolgte nun die Planung und Umrüstung zum Spitzdach. 2018 haben wir zudem das erste Mal größere Mengen Material von Deutschland nach Mombasa mit dem Flugzeug geschickt. Insgesamt 20 Kartons—400kg. Mit dabei ein Sterilisator, Instrumente und viele wichtige medizinische Materialien.

2019

Der Operationsraum konnte mit einem OP-Tisch und einer OP-Lampe ausgestattet werden. Kleine chirurgische Eingriffe können seither dort vorgenommen werden. Eine Personalküche wurde errichtet, die Patientenzimmer im ersten Stock sind belegbar, Desinfektionsmittelspender wurden im ganzen Haus angebracht und der Materialraum ausgestattet. Erstmals ist bildgebende Diagnostik im Kingston Hospital durch Anschaffung eines Ultraschallgerätes möglich. Als weiteren Schritt in Richtung Inbetriebnahme des Operationssaales, konnten wir die beiden Grundstücke neben dem Krankenhaus erwerben, um hier eine Rampe zu bauen, die nunmehr den Liegendtransport von Patient*innen in die oberen Stockwerke ermöglichen soll.  Zur Verbesserung der Kommunikation mit dem Verein und der Ermöglichung eines Krankenhausinformationssystems in der Zukunft wurde WLAN integriert. Die Räume über dem Freiwilligenhaus wurden fertig gestellt.

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2020

Der Bau der Rampe für die Liegendtransporte begann. Diese führt nun bereits in das erste Stockwerk. Das Krankenhausinformationssystem konnte installiert und implementiert werden. Ein Elektrokardiogramm erlaubt nunmehr weiterführende Diagnostik.

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